Beim Zylinderpanorama wird das Bild auf einen Zylinder projeziert. Stellen Sie sich vor, Sie stehen in der Mitte eines Zylinders und betrachten dessen Oberfläche von innen. Diese Art der Projektion wird benötigt um Bildwinkel größer als 180 Grad überhaupt darstellen zu können - dies ist mit einem klassischen Objektiv nämlich nicht möglich. Projeziert man ein Zylinderpanorama auf eine ebene Fläche (oder einfacher: druckt man es aus oder stellt es am Monitor dar) so werden horizontale Linien, die nicht exakt durch die Mitte laufen, gebogen dargestellt. Steht man allerdings wieder im Zylinder (siehe Animationen), so werden auch die Linien wieder gerade. Hierbei handelt es sich übrigens um das selbe Problem wie bei einer Landkarte: Die Längen- und Breitenkreise werden hier auch gebogen dagestellt, da eine runde Oberfläche auf eine Ebene projeziert wird.

Kennzeichen sind:

  • Horizontale Linien, die nicht exakt durch die Bildmitte laufen, werden bei Projektion auf eine Fläche, gekrümmt dargestellt, dafür aber...
  • keine "Verzerrung" von Objekten am Bildrand, also kein "Superweitwinkeleffekt"!