Canon Roadshow, München 17.9.2007, erstmalig halte ich das neue Flagschiff der EOS-Serie, die |
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Erster Eindruck: Sieht aus wie die 1D Mark III (ohne s hinter dem D), also etwas kompakter und leichter als die Vorgängermodelle wohl auch wegen des neuen Akkus LP-E4, der um einiges leistungsfähiger (bis zu 1800 Aufnahmen pro Ladung), kleiner, leichter und dank Li-Ionen-Technik einfach moderner als das Vorgängermodell geworden ist. Das Gehäuse macht einen robusten, professionellen Eindruck und besteht aus einer Magnesiumlegierung. |
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Alle Anschlüsse sind mit Gummidichtungen versehen, was die Kamera wetterfest macht. Die Knöpfe links auf der Rückseite sind verschwunden sie mussten dem riesigen 3,0-Zoll Monitor weichen. Dafür findet man rechts oben, neben dem Display einen „Joystick“-Knopf, der zusammen mit dem Daumenrad und dem mittigen Set-Knopf das intuitive Navigieren in den Menüs ermöglicht ein echter Fortschritt! |
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Apropos Menü: Solch eine Kamera erlaubt natürlich das Einstellen zahlreicher Paramenter wichtig für eine Profikamera kein Zweifel. Aber nicht jede Funktion wird täglich benötigt und nicht jeder Fotograf möchte sich täglich durch die Menüs untergliedert in 9 Kategorien hangeln. Die Lösung: „My Menu“, d.h. Funktionen, die man öfters benutzt können hier registriert werden z.B. Farbraum, Karte formatieren, Neuen Ordner anlegen, Info Akkuladung oder einfach die Dinge, die man persönlich öfters um- oder einstellt. | ||||||||||||
Von der Seite betrachtet fällt eine neue Schnittstelle auf: Der Anschluss für den Wireless File Transmitter WFT-E2 ist nun 14-polig und hinter einer runden Schraubabdeckung verborgen. Der neue WFT-E2 selbst wird hier direkt eingesteckt, ist klein und leicht und benötigt keine eigene Batterie! Nun der Blick durch den großen, hellen Sucher hier wird zusätzlich zu den gewohnten Anzeigen der Ladezustand des Akkus angezeigt, ansonsten ein vertrautes Bild. |
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Hochinteressant die neue Live-View-Funktion. Hier kann man sich bei hochgeklapptem Spiegel und offenem Verschluss das Sucherbild direkt auf dem hinteren Display anzeigen lassen auf Wunsch sogar mit Gitternetzlinien. Mit dem Lupenknopf kann dann auf 5- oder 10fache Vergrößerung geschaltet werden ideal um manuell die Schärfe am Objektiv zu justieren. Auch sind Einstellungen wie Blende und Verschlusszeit je nach gewähltem Aufnahmeprogramm in diesem Modus direkt einstellbar und werden im unteren Bereich des Displays angezeigt. Beim Ein- und Ausschalten erscheint kurz auf dem Display der Hinweis, dass nun der Sensor gereinigt wird. Durch sofortiges Auslösen kann dieser Vorgang beim Einschalten aber auch unterbrochen werden. |
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In Anbetracht der überragenden technischen Daten und der unkomplizierten, intuitiven Bedienung bin ich fest davon überzeugt: Dies ist derzeit die beste digitale SLR, die selbst den Vergleich mit einem digitalen Rückteil nicht scheuen muss, dieses sogar in vielerlei Hinsicht übertrifft, z.B. was Mobilität, Handling und Geschwindigkeit betrifft.
Wer jetzt ein paar Testbilder erwartet, den muss ich enttäuschen: Vom Vorserienmodell dürfen diese nicht veröffentlicht werden. Bis zur Erstauslieferung Ende des Jahres sei deshalb auf den japanischen Server des Herstellers verwiesen. |
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Jan Röpenack, 19. September 2007 | ||||||||||||
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